In der Jubiläumsausgabe der Zeitschrift für Unternehmensjuristen (ZUJ) erläutert Dr. Johannes Bohnen das Konzept der Corporate Political Responsibility (CPR) und ihre Relevanz für die Branche.
Die Wirtschaft lebt von gesellschaftspolitischen Voraussetzungen, die sie zwar selbst nicht garantieren aber wirksam unterstützen kann. Bohnen rät Unternehmen daher nicht nur in Gebäude, Maschinen und Mitarbeiter zu investieren, sondern auch in politische Institutionen und vor-ökonomische Faktoren ihres Erfolges. Stärken Unternehmen die politischen Institutionen und die Gesellschaft, in der sie agieren, stärken sie sich selbst. Governance-Aufgaben können von Unternehmen übernommen werden. Allerdings dürfen sie das Politische nicht vereinnahmen. Hier gilt Vorsicht vor Kompetenzüberschreitung. Bohnen zeigt in seinem Beitrag konkrete Handlungsfelder auf, in denen Unternehmen aktiv politische Verantwortung übernehmen und daraus ihre politische Marke entwickeln können. Für Unternehmensjuristen bieten sich hier neue Chancen, um Unternehmen im Wettbewerb zu positionieren.
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